Am 28.06.2014 fand der Bundesaktionstag des Freiwilligen ökologischen Jahres mit hunderten Teilnehmern in Hamburg statt. Was war da los? Hier schreibt Mathias Hoppe über eine äußerst gelungene Aktion:
Engagement im Tier-und Naturschutz basiert auf Wertevorstellungen, die ästhetisch, ökologisch oder ethisch begründen, wie schützenswert eine Art oder ein Lebensraum ist. Und je mehr Menschen sich für die gleiche Sache stark machen wie man selbst es tut, desto besser. Oder doch nicht?
Wie setze ich meine Prioritäten, wenn Rechtsextreme sich in der gleichen Anti-AKW-Initiative einbringen oder Antisemiten mit gegen Massentierhaltung demonstrieren?
Tier-und Naturschutz von rechts ist nichts neues, sondern steht bereits in langer Tradition. Um diese Entwicklung und vor allem die Natur-und Menschenbilder, die dahinter stehen greifbar zu machen, habe ich im Rahmen meines ökologischen Bundesfreiwilligendienstes die Broschüre „Zwischen braunem Sumpf und grüner Idylle“ konzipiert. In aller Kürze fasst sie die wesentlichen Aspekte der verschiedenen, ideologischen Facetten zusammen und bietet mit Literaturtipps einen Einstieg in die komplexe Thematik des Naturschutzes von rechts.