Bundesaktionstag 2015 – ein voller Erfolg

Nach einigen Versuchen haben wir es doch noch geschafft, einen Bundesaktionstag für den Jahrgang 2014/15 unter dem Motto „Pollucean 2.0“ zu organisieren.
Auch wenn es der wahrscheinlich kleinste BAT aller Zeiten war, hatten wir viel Freude miteinander und konnten neben dem Informieren der Bevölkerung beim Dorffest auch aktiv etwas Gutes für die Umwelt tun.
Deshalb an dieser Stelle vielen Dank an alle Beteiligten und einen besonderen Dank an das Orgateam!

Wenn du jetzt noch mehr über den Bundesaktionstag erfahren willst (zum Beispiel, wieso es wichtig war, mit einer fremden Mülltonne durch den Ort zu laufen), dann lies doch den ausführlichen Artikel zum BAT!

Bundesaktionstag FÖJ – VerTTIPpt

2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 058

Am 28.06.2014 fand der Bundesaktionstag des Freiwilligen ökologischen Jahres mit hunderten Teilnehmern in Hamburg statt. Was war da los? Hier schreibt Mathias Hoppe über eine äußerst gelungene Aktion:

http://globalmarshallplan.org/aktionstag-gegen-ttip-hamburg-ein-voller-erfolg

Aktionsstände in der Hamburger Innenstadt

Infostand FÖJ
Aktionsstand Fracking

2014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 412

 

 

Aktionsstand Gen-Technik

 

Aktionsstand Bürgerinitiative

 

Lasst uns nicht weiter im Dunkeln tappen – Stop TTIP Flashmob


DSC020692014 Juni FÖJ Bundesaktionstag HH 132 Augenbinde

 

 

Drei „FÖJler“ im Gespräch mit „mittendrin“ auf dem BAT:

http://www.hh-mittendrin.de/2014/06/aktiv-fuer-die-umwelt-ein-foej-in-hamburg/

 

EUROPÄISCHER AKTIONSTAG GEGEN TTIP & CETA: http://www.attac.de/index.php?id=72038

Grün Rockt 2014

Öko-Benefiz Festival in Landau

1400960186262Am 24. Mai war es soweit – nach langem Vorbereiten, vielen Unsicherheiten, schlechten Verbindungen bei Telefonkonferenzen, Angst ums Wetter und viel Vorfreude – Grün Rockt rockte im Goethe Park Landau (RLP).

 

Das Öko-Benefiz-Festival wird seit sechs Jahren von FÖJlern aus Rheinland-Pfalz vorbereitet und verbindet Musik mit Information über Umweltthemen. So gab es unter dem diesjährigen Motto „Be Slacklinegreen, eat green“ Infostände, z.B. von Veggieday oder Foodsharing, rund ums Thema Ernährung, Aktionsangebote wie Baum-, Kistenklettern, Slackline, Lippenpflege zum selbstmachen oder eine Tombola und natürlich (reichlich) Couscous, Wildwürstchen und Kuchen für die Verpflegung. Musikalisch wurde das ganze unterstützt von Vellocet, Paperdogs, Niji Kazan und Attic Jam, die alle für eine super Stimmung sorgten.

 

Wir bedanken uns bei allen Aufbauern, Essensverkäufern, Bandmitgliedern, Technikverantwortlichen, Springern, Abbauern, Infostandbetreuern, Spendern, der Stadt Landau und bei allen anderen die zum Gelingen des Festivals beigetragen haben!

Danke für diesen tollen Tag! Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Euer Organisations-Team

FÖJ trifft BFD

Basti auf BFD-Sprechertreffen

Am Donnerstag, den 30. Januar, war Sebastian Misgajski (Bundessprecher im FÖJ) zusammen mit Dirk Hennig (Vorstandsvorsitzender Bundesarbeitskreis der Träger im FÖJ), FSJ-Sprechern sowie einem Trägervertreter des FSJ beim Einführungsseminar der frisch gewählten Bundessprecher im Bundesfreiwilligendienst im sächsischen Schleife.

FÖJler Basti (1.v.l.) auf dem BFD-Sprechertreffen
FÖJler Basti (1.v.l.) auf dem BFD-Sprechertreffen

Inhaltlich ging es dort neben einem ersten Kennenlernen um die Vorstellung der verschiedenen Sprechersysteme in FÖJ und FSJ.

Um das noch junge Sprechersystem der Bundesfreiwilligen weiterentwickeln zu können, wurden viele Anreize und Erfahrungen weitergegeben. Die Veranstaltung wurde vom FÖJ-Sprecher Basti sehr positiv bewertet: „Trotz der Schwierigkeiten und der geringen Beteiligung bei der ersten offiziellen Wahl im BFD ist hier eine sympathische, motivierte Gruppe entstanden.“

Gespannt darf man jetzt darauf schauen, wie die neuen Vertreter der Freiwilligen im BFD das Sprechersystem gestalten und weiterentwickeln. „Ich denke, wir Sprecher und Freiwillige aus FÖJ und FSJ können uns darauf freuen in Zukunft auch mit den Sprechern des BFD freiwilligendienstübergreifend zusammenzuarbeiten“, so Sebastian Misgajski.

Von 0 auf 100 – Eine Woche Freiwilligendienstpolitik

Am Montag den 18. November ging es los – und wie! Gerade einmal anderthalb Wochen nach unserer Wahl auf der 1. Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover waren wir fünf, eure frisch gewählten Bundessprecher des FÖJ-Jahrgangs 2013/14,  in Berlin zu der Fachtagung „Freiwillig Gestalten – Erste Ergebnisse der Evaluation der Freiwilligendienste“ eingeladen. Anlass dieser Veranstaltung waren die Präsentation der ersten Teilergebnisse der Evaluation und außerdem das Klären und vor allem das Miteinbeziehen der Fragen von Freiwilligen, Einsatzstellen und Trägern.

 

Die ersten Zwischenauswertungen der Evaluation konnten dort unter anderem zeigen, dass die Erwartungen, die die Teilnehmenden an ihren jeweiligen Freiwilligendienst haben, durchweg in allen Diensten mindestens erfüllt werden, in vielen Fällen sogar übererfüllt. Von Teilnehmenden im Freiwilligen Ökologischen Jahr wurden zudem beispielsweise Fragen, die die Seminare thematisierten, überdurchschnittlich positiv beantwortet. Das freut Einsatzstellen und Träger natürlich genauso wie uns.

Motiviert und vollzählig starteten wir also nach der Präsentation in den ersten Workshop der sich mit den Sprechersystemen in den verschiedenen Freiwilligendiensten beschäftigte. Nach einführenden Vorträgen über die Regelungen im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) wurde viel und kontrovers über die Wahl der Sprecher im Bundesfreiwilligendienst diskutiert.
Am zweiten Tagungstag gab es dann, neben dem Besuch weiterer Workshops, die Gelegenheit viele interessante Gespräche mit Personen aus den unterschiedlichen Freiwilligendiensten zu führen. Nicht zuletzt diese sorgten dafür, dass neben der Möglichkeit uns untereinander besser kennenzulernen auch viele neue Sichtweisen bezüglich der Freiwilligendienstpolitik erlangt werden konnten. So werden fortan auch Meinungen und Positionen anderer Akteure wie Trägervertreter, Einsatzstellenleiter, Sprecher anderer Freiwilligendienste und viele weitere unsere Arbeit bereichern können.

 

Den zweiten Teil der Fachtagung „Freiwillig Gestalten“ konnten jedoch leider nicht alle Bundessprecher persönlich miterleben. Stattdessen ging es am Dienstag in der Frühe für Marielle und Torben gleich weiter auf die nächste Veranstaltung. Die Reise führte von der großen Bundeshauptstadt in ländlichere Gefilde, genauer gesagt ins nordhessische Hofgeismar. Hier wurde uns die Möglichkeit geboten, an der Jahreskonferenz des Bundesarbeitskreises (BAK) FÖJ teilzunehmen. Im BAK sitzen Vertreter fast aller FÖJ-Träger in Deutschland. Und genauso vielfältig wie die Träger selbst sind, sind auch die Tagesordnungspunkte gewesen, die dort auf der Agenda standen. Maßnahmen zur Entlastung des BAK Vorstandes, die ersten Ergebnisse der Evaluation der Freiwilligendienste und der Besuch von Herrn Dr. Weingärtner vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben sind nur ein Auszug aus dem, was uns an Interessantem geboten wurde. Für uns Bundessprecher war diese Tagung perfekt, um das FÖJ auch einmal aus Sicht der Träger zu betrachten und auf diese Weise neue Sichtweisen auf das Freiwillige Ökologische Jahr selbst zu erhalten.

 

Getrost können wir nach dieser anstrengenden Woche behaupten, dass wir von nun an voll eingebunden sind, was unser Amt betrifft. Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die wir gemacht haben nehmen wir natürlich mit in unsere Arbeitskreise, damit unser FÖJ-Jahrgang auf diese Weise am besten davon profitieren kann. Trotz allem freuen wir uns nun aber riesig darauf in unseren Einsatzstellen zur Abwechslung auch mal wieder weniger politischen Angelegenheiten gegenüber stehen zu können.

Neuer Film und neues Handbuch!

Es ist geschafft!
Pünktlich zu Beginn des neuen Jahrgangs ist das „Große Sprecherhandbuch“ vollständig überarbeitet und damit auf dem aktuellen Stand! Der Inhalt wurde neu strukturiert und mit vielen hilfreichen Tipps gefüllt. Außerdem ist das Handbuch von einer unüberblickbaren Word-Datei jetzt in Adobe Indesign umgezogen, komplett neu formatiert worden und deshalb viel ordentlicher und schöner. Es handelt sich bei der Desktopversion um ein interaktives PDF, in dem viele Punkte miteinander verlinkt sind. Du wirst beim Ausprobieren merken, wie benutzerfreundlich das ist. 🙂
Das Handbuch ist für ALLE FÖJler gedacht, die sich für die FÖJ-Strukturen interessieren, oder sich einfach erkundigen wollen.
Hier gibt es die interaktive Desktopversion und hier die DIN A4 Druckversion.
In Planung ist auch eine handliche DIN A5 Druckversion mit demselben Inhalt, was jedoch aufgrund der Vorlage einiges an Formatierungsarbeit bedeutet und deshalb noch ein Weilchen dauern kann.. Bis dahin muss erst einmal die A4 Version genügen.
Die Tipp- und Formatierungsfehler sollten nun alle beseitigt sein. Wenn ihr noch Ergänzungen habt, oder Fehler findet, schreibt uns gern eine Mail oder einen Kommentar hierunter.

Zusätzlich gibt es einen neuen Film, der in etwa 6,5 Minuten das Sprechersystem erklärt – Outtakes mitinbegriffen. 😉
NEU: Den Film könnt ihr hier downloaden! 🙂
(Am besten mit der rechten Maustaste auf das „hier“ klicken, Link in neuem Tab/neuem Fenster öffnen – dann klappt es mit dem Download)

http://www.youtube.com/watch?v=s1Lre4tv4y8&feature=youtu.be
Die Idee dahinter: Schon während der ersten Seminarfahrten, wenn die Gruppensprecher gewählt werden, ist es enorm wichtig, dass die FÖJler erfahren, was es mit dem Sprechersystem auf sich hat und welche Aufgaben ein Sprecher hat, da die Kommunikationskette von Anfang an gut laufen sollte. Deshalb soll dieser Kurzfilm jetzt allen Trägern zur Verfügung stehen, sodass diese ihn während der ersten Fahrten vorspielen können.

Der Arbeitskreis Internes hat damit seine Jahresziele erreicht! 🙂
Schaut euch beides mal an – wir freuen uns sehr auf euer Feedback, was bis jetzt unglaublich motivierend war! Danke! 🙂

Erfolgsgeschichte Bund-Länder-Klausurtagung

Unsere Arbeit zeigt Erfolg!
Die Bundessprecher 2013/14 werden wieder zur Klausurtagung Freiwilligendienste eingeladen – und bekommen sogar eine Redezeit!

Worum es geht
Vom 15.-16.05. fand in Berlin die Klausurtagung Freiwilligendienste statt – unter Ausschluss von uns fünf FÖJ Bundessprechern. Aber das haben wir nicht einfach so hingenommen.
Am Wochenende unserer Wahl im November 2012 erfuhren wir etwas von einer jährlichen Tagung, wo FÖJ-relevante Akteure teilnehmen und die Bundessprecher seit 2011 nicht mehr
vertreten sind.
Da haben wir uns gleich gefragt: Warum? Was ist da passiert? Wie können wir das ändern?
Wir begannen zu recherchieren und mussten feststellen, dass zu der Tagung im Internet,
außer einer Stellungnahme der Bundessprecher 2010/11, nichts zu finden war.
Aber sie existiert doch, oder?
Also hakten wir an verschiedenen Stellen nach: Beim BAK FÖJ, das ist der Zusammenschluss der FÖJ-Träger in Deutschland; bei einzelnen „Ländervertretern“, das sind Verwaltungsbeamte der Landtage, die sich u.a. mit Freiwilligendiensten beschäftigen; bei vorigen Sprecherjahrgängen und einzelnen Trägern.
Mit den Bundessprechern der Jahrgänge bis 2009/10 haben wir Kontakt aufgenommen und uns zum Teil auch getroffen, um herauszufinden, wie das alles kam. Und worum es überhaupt geht. „Erfolgsgeschichte Bund-Länder-Klausurtagung“ weiterlesen

Mitsprache nicht erwünscht – Gastkommentar in der MZ

Heute erschien in der Mittelbayerischen Zeitung ein Gastkommentar von mir, der leider redaktionell verändert gedruckt wurde, ohne dass ich die Änderungen bestätigen konnte. Der Kommentar ist heute in der gedruckten Fassung erschienen und hier zu lesen.

Meine Version steht hierunter:

Mitsprache nicht erwünscht

In den Freiwilligendiensten mangelt es an Demokratie und Transparenz

In Deutschland leisten pro Jahr ca. 70 000 Menschen einen Freiwilligendienst.
Das heißt, sie engagieren sich in verschiedenen 
Bereichen (Soziales, Ökologie, Denkmalpflege, Sport und Kultur) für die Gesellschaft. Mitbestimmungsmöglichkeiten auf politische Entscheidungen sind jedoch leider Mangelware. „Mitsprache nicht erwünscht – Gastkommentar in der MZ“ weiterlesen

PM: Demokratie? Fehlanzeige!

Pressemitteilung der FÖJ Bundessprecher | 25.02.13 | Berlin
Demokratie? Fehlanzeige!

Die Bundessprecher des Freiwilligen Ökologischen Jahres appellieren für die konsequente Ausübung von Demokratie in Freiwilligendiensten. Seit 2010 werden sie aus Bund-Länder-Angelegenheiten ausgeschlossen – gleichzeitig lobt sich das Bundesfamilienministerium für die vielen Partizipationsmöglichkeiten der Sprecher. Unter anderem unterstützen drei Bundestagsabgeordnete den Appell.

Die Bundessprecher des FÖJ haben heute einen Appell an Dr. Jens Kreuter (Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben) und an die FÖJ-Ländervertreter der Landtage herausgegeben. Darin fordern sie die Aufhebung eines 2010 gefassten Beschlusses, der ihnen die Teilnahme an einer Tagung von Bund und Ländern verwehrt und sie fordern die Einführung von demokratischen Sprechersystemen in allen Freiwilligendiensten. Eva-Maria Meckel, Bundessprecherin und Landessprecherin für Hessen, erklärt dazu:
Im FÖJ gibt es 2.700 Freiwillige, die durch uns fünf Bundessprecher gegenüber öffentlichen Institutionen und Politik vertreten werden. In anderen Freiwilligendiensten haben die Teilnehmenden niemanden, der sie vertritt – also niemanden, der sich für sie einsetzt und ihnen eine Stimme verleiht. Das muss sich dringend ändern!“.
Frühere Bundessprecher durften der Tagung beiwohnen und dort die Interessen der FÖJler vor den Verantwortlichen vortragen. Aufgrund von Zeitmangel wurden sie jedoch ausgeschlossen.
Es kann nicht sein, dass zu wenig Zeit da ist, unsere Anliegen zu anzuhören!“,
so Hanin Ibrahim, Bundessprecherin und Landessprecherin für Berlin.
Nun gibt es schon gewählte Sprecher und dann wird Politik gemacht, über uns Freiwillige hinweg, ohne dass jemand von uns anwesend sein darf“.
Deshalb haben sie einen Appell verfasst, der von Heidrun Dittrich (MdB, DIE LINKE.), Ulrich Schneider (MdB, Bündnis90/Die Grünen), Sönke Rix (MdB, SPD), Thilo Bode (Geschäftsführer foodwatch), Peter Battenberg (Geschäftsführer Volunta) und Norina Möller (Bundesjugendsprecherin der Naturschutzjugend) unterstützt wird. Hanin Ibrahim weiter:
Immer wieder heißt es, Jugendliche seien zu politikverdrossen. Hier gibt es nun uns Jugendliche, die sich engagieren wollen, die aktiv und politisch sind und dann wird uns eine wichtige Funktion unseres Amtes genommen. Das wollen wir so nicht hinnehmen“.
Die Tagung findet im Frühjahr statt. Teilnehmen dürfen die Bundessprecher nur, wenn die Ländervertreter den gemeinsam gefassten Beschluss  über den Ausschluss vorher wieder aufheben. Ob sie das tun, bleibt abzuwarten.

 

Das FÖJ widmet sich dem Natur- und Umweltschutz. Die Freiwilligen arbeiten auf Bauernhöfen, in Waldkindergärten, Naturschutzstationen, Laboren oder NGOs, in Bildungseinrichtungen oder mit regenerativen Energien. Es ist der einzige Freiwilligendienst mit einem bundesweiten demokratischen Sprechersystem. Über Gruppensprecher werden Landes- und Bundessprecher gewählt. Auf allen Ebenen haben die Freiwilligen so wichtige Ansprechpartner, die sie vertreten und versuchen, ihre Rechte zu stärken. Zwischen 180€ und etwa 600€ bekommen sie monatlich für eine 30-40Stundenwoche – das hängt vom Bundesland ab. Das Geld rechnet sich aus Taschengeld und Pauschale für Unterkunft und Verpflegung zusammen, zum Leben reicht es meist jedoch nicht. Und Ersparnisse aufzubrauchen, um sich einem Jahr freiwillig dem Naturschutz zu widmen, sollte auch nicht Sinn der Sache sein. Gleichgestellt sind die FÖJler laut Gesetz mit Auszubildenden. Dafür gibt es einen Freiwilligenausweis, der Ermäßigungen ermöglichen soll, in der Praxis aber leider oft nicht so akzeptiert wird, wie vorgeschrieben ist. GEZ- bzw. nun Rundfunkgebührenbefreiung ist schon lange ein Thema der Sprecher, das von Jahr zu Jahr weiter gegeben wird, ohne dass sich etwas ändert. Die Bundessprecher haben unter anderem die Aufgabe, aufgrund solcher Probleme Forderungen, Wünsche, Ideen und Vorschläge zu sammeln, um sie dann Entscheidungsträgern mitzuteilen. Bis 2010 konnte dies auf der Bund Länder Klausurtagung zu Freiwilligendiensten geschehen. Seit dem Ausschluss gibt es diese Möglichkeit des direkten Austausches mit allen beteiligten Akteuren, BMFSFJ, BAFzA und Ländervertretern, nicht mehr. Auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Sönke Rix (SPD) zu Partizipationsmöglichkeiten antwortete die Bundesregierung, dass es statt der Tagung ein gesondertes Treffen ohne die Ländervertreter geben solle. Frühere Bundessprecher haben versucht, ein solches Treffen zu arrangieren, vonseiten der Ämter gab es jedoch keine nennenswerten Bemühungen dem entgegen zu kommen. Der Appell, Neuigkeiten und Informationen über das FÖJ und die Aktivitäten der Sprecher sind auf www.foej.net zu finden.

Den Appell downloaden: 20130225_appell_blkt_kreuter (PDF)
Die Anfrage an die Bundesregierung downloaden: Antwort MdB Rix (PDF)