Niedersachsen: Grün und Laut!

Auch in diesem Jahr veranstalten FÖJler aus Hannover das Jugend-Umwelt-Fest „Grün und Laut“.

Und es wird noch bunter und vielfältiger als im letzen Jahr! Das Ganze findet am 02.06.2012 ab 14h auf dem Faustgelände in Hannover statt und bietet Jugendlichen und jungen Familien Aktions- und Infostände, Workshops, Diskussionsforen und regen Austausch, sowie ein kulinarisch schmackhaftes Rahmenprogramm mit dem Bewegungskoch Wam Kat. Ab 20 Uhr gibt es wie schon in den letzten Jahren eine bunte Kleidertauschbörse, zu der jede und jeder Sachen mitbringen kann. Dazu gibt es Live-Musik sowie eine fette Party mit DJing, Tanz und jeder Menge guter Laune.

Wir würden uns freuen, wenn auch du Lust und Zeit hast vorbei zu kommen!

 

Mehr zum FÖJ in Niedersachsen gibt es hier zu lesen.

Baden-Württemberg: Mehr Projekte und Ideen als Zeit

Mit vielen Ideen gingen die Sprecher von Baden-Württemberg aus dem ersten Sprechertreffen zu Beginn des freiwilligen Jahres. Einiges konnte bereits auf die Beine gestellt werden, manche Projekte sollen noch verwirklicht werden – vorausgesetzt bis zum nahenden Ende des FÖJ bleibt noch genügend Zeit dafür. Ein Beitrag von Lydia Riewe und Stefan Neubert.

 

Zu Beginn des FÖJ-Jahres 2011/12 starteten in Baden-Württemberg gleich zwei von den Landessprechern organisierte Projekte.  Im Dezember trafen sich 21 FÖJler auf dem  Weihnachtsmarkt in Stuttgart. Beim Tauschspiel gingen die FÖJler mit einer Packung Taschentücher auf die Jagd. Die Idee, gemeinsam einen FÖJ-Schriftzug aus Teelichtern  zu schreiben, gestaltete sich wegen des windigen Wetters schwierig, für ein Foto hat es aber dann doch noch gereicht.

Außerdem wurde noch ein T-Shirt für die FÖJler aus Baden-Württemberg organisiert. Durch etwas Glück und Vitamin B bekamen wir auch ein richtig schönes Motiv und das Shirt wurde mehr als 100-mal bestellt, in Kürze werden wir voraussichtlich sogar noch eine Nachbestellung machen.

Ein weiteres Projekt der Sprecher in Baden-Württemberg ist ein Sammelwettbewerb für Althandys, an dem sich alle FÖJler des Landes beteiligen können. Gesammelt wird bis zu den Abschluss-Seminaren, von dort schicken die Sprecher dann die Handys an eine Recyclingfirma. Natürlich wird der eifrigste Sammler etwas gewinnen, der Preis wurde aber noch nicht bekannt gegeben.
Die Idee zum Wettbewerb stammt aus einem  Projekt, das seit 2010 von den FÖJlern der Stadt Rastatt betreut wird. Hier stehen an verschieden Orten, z.B. im Rathaus und im Weltladen,  Sammelboxen für Handys. Durch das konsequente Recyceln kann der Abbau von verschiedenen Edelmetallen reduziert und eine umweltverträglichere Entsorgung der Schadstoffe gewährleistet werden.  Außerdem wird der durch das Recycling erzielte Ertrag an Menschenaffen-Schutzprojekte überwiesen, da diese bedrohten Tiere besonders unter dem Abbau von Roherzen für die Handyproduktion leiden.
Allein in Rastatt wurden bisher um die 1000 Handys gesammelt,  wir hoffen also darauf, dass auch andere FÖJler solche dauerhaften Sammelprojekte  in die Welt rufen.  Über die Deutsche Umwelthilfe (http://www.duh.de/handy-sammelgruppe.html)  gibt es übrigens die Möglichkeit, sich mit 1,50€ pro Althandy eigene Umweltprojekte zu finanzieren.

Die Organisation für den Landesaktionstag ist inzwischen auch schon in vollen Gängen. Dieser wird am 16. Juni in der wunderschönen Rheinaue in Rastatt stattfinden.  Die Ortsgruppe der Naturfreunde stellt uns ein Gelände zur Verfügung, auf dem wir dann ein Zeltlager aufschlagen. Gemeinsam werden wir zwei Wiesen im Naturschutzgebiet mähen. Später wird es eine Führung durch die Auenlandschaft geben, abgerundet werden soll der Tag mit verschiedenen Aktionen und leckerem Grillen. FÖJler aus Baden-Württemberg können sich hier online anmelden.

Seit heute ist auch unsere neue Website online! Unter bw.foej.net werden wir in Zukunft kommende Aktionen vorankündigen, Rückblicke auf vergangenes online stellen, sowie allgemein über das FÖJ in Baden-Württemberg informieren. Auch über weitere Projekte, die wir in Planung haben und hoffentlich noch abschließen können, wird man dort alles erfahren.

Lydia Riewe und Stefan Neubert

 

Mehr zum FÖJ in Baden-Württemberg gibts unter bw.foej.net. Dort kann man auch die Links zu den Trägern des Landes finden.

Sachsen-Anhalt: Mittendrin im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Der erste Artikel unserer Bundesländer-Serie kommt aus Sachsen-Anhalt von Therese Pekrun und Sophie Neubauer:

 

Mittendrin im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Eine lange Zeit der Vorbereitung lag hinter uns, als es am Montag, den 26. und Dienstag, den 27. März endlich zum großen Einsatz im Harz ging.

Wir, Sophie Neubauer (20) und Therese Pekrun (18), vom Naturschutzbund (NABU) und dem Zentrum für Ökologie, Natur – und Umweltschutz (ZÖNU) in Buch, sind mittendrin im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ).

Die meiste Zeit des Jahres gehen wir unserer vielseitigen Arbeit in Buch nach. Parallel dazu haben wir aber seit Oktober 2011 den diesjährigen Landesaktionstag für alle Teilnehmenden im FÖJ geplant. Zu dem „Wir“ gehören noch sieben weitere junge Menschen, die gemeinsam die 130 Freiwilligen in Sachsen-Anhalt vertreten.

Es fanden sich 33 freiwillige Teilnehmer, die am Montagmittag voller Tatendrang in Wernigerode anreisten. Nach einem stärkendem Mittagessen zogen sie los, um dem Nationalpark Harz im Interesse für Mensch und Natur zu helfen. Die Aufgabe: nach einer Einweisung in zwei Tagen á etwa 2 Stunden 1.450 junge Buchen pflanzen.

Die Fichtenbestände, die ehemals auf der Fläche standen, waren in Folge des Klimawandels geschwächt worden und fielen so dem Borkenkäfer zum Opfer. In unseren Breiten ist die Buche deshalb die „Pflanze der Zukunft“, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt geht.

Der Einsatz junger Menschen dafür ist es auch, der die Politiker aus Kreis – und Landesebene bei dem Gespräch am Dienstagmorgen beeindruckte. Sehr gefreut haben wir uns unter Anderem darüber, Vertreter der Parteien Die Linke, SPD und CDU, sowie Denis Loeffke, Bürgermeister der Stadt Ilsenburg und Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt begrüßen zu dürfen.

Wie sehr uns dieses Jahr hilft, uns zu orientieren und persönlich weiterzuentwickeln wurde interessiert aufgenommen. Am Montagabend hatte Frau Gorr (CDU) selbst nachempfunden, dass das FÖJ viele Lebensbereiche berührt und dazu veranlasst, bewusst über das eigene Verhalten nachzudenken. Sie kam zum gemeinsamen Abendessen, Kartoffel–Brokkoli-Curry kochen und genießen. Sie verriet uns dann am nächsten Tag, dass sie Lust bekommen hat, ab jetzt öfter selber zu kochen.

Wir freuen uns über den gelungenen Landesaktionstag, sowie die rege Unterstützung von Seiten der Politik, der Träger, Stiftung für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz (SUNK) und der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd), und des Nationalparks Harz (Nationalpark Harz). Wir sind gespannt auf die kommenden fünf Monate.

 

Therese Pekrun und Sophie Neubauer

 

Mehr zum FÖJ in Sachsen-Anhalt gibt es unter www.foej-lsa.de!