Juchee, die BDTee, war so schee!

5 Bundessprecher*innen knien mit ihrem Coach vor einem riesen Bildschirm, auf dem alle Bundesdelegierten in einem Zoomraum zu sehen sind

Hallihallo liebe Leser*innen,

Dieses Jahr läuft alles etwas anders, so auch das Ehrenamt im FÖJ. Statt Demos, Aktionen und zahlreicher Treffen junger Freiwilliger findet sich unser FÖJ-Jahrgang bisher eher in einer Zoom-Rallye wieder. 

So dürfen wir nun, da die Inzidenzzahlen zwischenzeitlich etwas sanken, erfreulicherweise von unserer ersten Präsenzveranstaltung am Wochenende vom 19.03.21 bis zum 21.03.21 berichten. Es war nicht nur unser erstes (und längst überfälliges) Bundessprecher*innentreffen, sondern auch die Bundesdelegierten fanden sich im Rahmen einer digitalen Bundesdelegiertentagung zusammen. (Um alle Leser*innen am Ball zu behalten, dürfen wir an dieser Stelle eine kurze FÖJ-Worterklärung einbauen:
Die fünf Bundessprecher*innen treffen im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Ehrenamt-Jahres insgesamt bis zu fünf Mal, um zu tagen, planen, Strategien auszuklügeln und coole Events auf die Beine zu stellen.
44 Bundesdelegierte (Repräsentant*innen der 16 Bundesländer) treffen sich dreimal im Jahr zu den sogenannten Bundesdelegiertenkonferenzen (BDK I, II, III). Diese Treffen werden eigentlich gleichmäßig auf das Jahr aufgeteilt, aber mit einer Pandemie, unterschiedlichen Lockdown-Regelungen, erneuter Notbremsung, politischen Skandalen und nicht erhältlichen Schnelltests im öffentlichen Handel stellt sich das als eine Herausforderung heraus. Deswegen haben wir unsere Bundessprecher*innentreffen, sowie auch die BDKs, mit der Hoffnung auf bessere Zeiten, mehr Sonnenlicht und niedrigeren Inzidenzzahlen, möglich weit in Richtung Sommer gelegt.)

Die BDT ist eine digitale und verkürzte Version der Bundesdelegiertenkonferenz. Mit der Überlegung die aktive Arbeitskreis-Arbeit zu fördern und alle Bundesdelegierten zum Halbjahr zusammen zu trommeln, um die lange Zwischenzeit bis zur BDK II in Präsenz zu überbrücken.

Das Bundessprecher*innentreffen war von uns allen ein lang ersehntes Event! Hier ein paar Erkenntnisse:

  • Du magst es kaum glauben, aber auch Menschen, die du digital kennengelernt hast, existieren in real life! Sie sind teilweise größer und teilweise kleiner, als du erwartet hättest und viel bedeutender: Sie haben Beine! Eine absurde Feststellung, welche wohl nur Menschen während einer Pandemie nachvollziehen können.
  • Es war so schön, sich das erste Mal nach so vielen Wochen im realen Leben zu sehen. Und es sind die simpelsten Sachen, die wir genießen durften, ohne zu wissen, dass wir sie vermissten. Lange Gespräche bis mitten in die Nacht, ein gemeinsames Abendessen mit mehreren Menschen am Tisch, urplötzliche Lachwellen und stetig neue Insider, die das gemeinsame Arbeiten aufgelockert und versüßt haben.
  • Es braucht genau diese menschliche Interaktion, um als Team voranzukommen und auch konkrete Projekte auf persönlicher Empfindungs- und Gefühlsebene zu besprechen, sowie die Gruppendynamik entstehen zu lassen, die sich online leider nur bedingt ergibt.
    Während die eine Hälfte von uns im letzten Akt des Gefechts am Vorabend noch den Programm-Plan für die Bundesdelegiertentagung erstellte, über den Haufen warf und anschließend doch wieder rückgängig gemacht hat, genoss die andere Hälfte schon mit dem FÖJ-AKTIV e.V. und der BDK den Spieleabend-Auftakt. Der Samstag startete mit einem sehr lebhaften Zoom-Sticker-Einstieg in die BDT und die Ergebnisse können sich sehen lassen! Wir plädieren an dieser Stelle stark für ein neues Format: BDKunst.

    Die BDT hatte als Ziel, den verschiedenen Arbeitskreisen Raum zu geben und angefangene Projekte wieder aufzunehmen, zu verknüpfen und etwas Einhornpulver hinzuzugeben. 

    Hier gibt’s einen kleinen Überblick über die Arbeitskreise:

    • AK Bundesaktionstage:

    Erklärung: Hier wird jedes FÖJ-Jahr ein zentraler Aktionstag für alle interessierten FÖJler*innen Bundesländerübergreifend geplant. Der letzte BAT war 2020 ursprünglich in Berlin geplant, wurde dann angepasst und online gerockt! Hier geht’s zum Insta-Account für mehr Infos.
    Und dieses Jahr? – Die COVID-19-Pandemie macht die Planung von einem zentralen Bundesweiten Aktionstag für alle FÖJler*innen kompliziert. Deswegen steht im Moment ein Konzept mit dezentralen Aktionstagen im Fokus. Als Thema wird bis jetzt der altbekannte Drahtesel – das Fahrrad – favorisiert.

    • AK Einheitlicher Landesaktionstag:

    Erklärung: Kurz eLat – verknüpft die FÖJ-Landesaktionstage unter einem gemeinsamen Thema. Im Jahr 2020 ging es um neu eingeführte Kassenbonpflicht. Hier findet ihr den Blogpost dazu.
    Und dieses Jahr? – Geplant ist ein digitaler Sponsoringlauf, bei welchem Geld für einen guten öki-Zweck gespendet werden soll. Es gibt schon einen konkreten Zeitplan und bis jetzt wird ein Zeitraum in ungefähr drei Monaten geplant.

    • AK Inklusion und Diversität:

    Erklärung: Der AK möchte allen jungen Menschen den Zugang zu einem FÖJ ermöglichen.
    Und dieses Jahr? – Es besteht ein großes Anliegen, mehr aufzuklären und das Konzept FÖJ inklusiver und auch diverser zu gestalten. Hierzu sollen Positionspapiere, Leitfäden und Vortragsreihen erstellt werden. Der AK sucht noch nach Finanzierungsmöglichkeiten, um auch Expert*innen mit einzubeziehen und Flyer oder Infomaterialien zu Themen wie Wohngeldbeantragung zu erstellen und wenn möglich zu drucken. Wenn ein YouTube-Kanal umgesetzt wird, dann gibt es auch die Überlegung, Interviews und Erklärvideos zu erstellen.

    • AK Freie Fahrt für Freiwillige:

    Erklärung: Trotz des geringen Taschengeldes müssen wir FÖJler*innen unsere Transportwege aus eigener Tasche bezahlen. Hier etwas zu verbessern und den Freiwilligen als Dank für ihr Engagement freie Fahrt zu ermöglichen, ist das Ziel des AKs.
    Und dieses Jahr? Es gab schon eine erste Umfrage zum Sammeln von Daten und Fakten, um daraufhin ein Positionspapier zu schreiben. Auch die Zusammenarbeit mit dem öBFD und weiteren Freiwilligendiensten, darunter FSJ und BFD, zum Thema Freie Fahrt ist angedacht. Der Arbeitskreis hat sich zweigeteilt, damit jeweils auf Bundes- und für die Länderebene effiziente Konzepte und Pläne überlegt werden können.

    • AK Öffentlichkeitsarbeit:

    Erklärung: der AK Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich bis jetzt hauptsächlich um den Instagram Account foej.bundesweit – Schaut gerne mal rein! 🙂
    Und dieses Jahr? Im Fokus stehen Informationsposts:  Pro Monat gibt es ein Thema, zu welchem am FÖJ-Friday ein Infopost gepostet wird. Auch in Hinblick auf das Wahljahr soll aufgeklärt und informiert werden. Hier gibt es Interesse, mit dem AK Politik & Recherche zusammen zu arbeiten. Dritter Schwerpunkt soll die Weiterentwicklung des FÖJs mithilfe eines YouTube-Channels sein.

    • AK Politik & Recherche:

    Erklärung: Dieser Arbeitskreis besteht aus Menschen des FÖJ und dem öBFD und will sämtliche politische Arbeit in den ökologischen Freiwilligendiensten unterstützen.
    Und dieses Jahr? Eines der Konzepte soll eine Dokumentation der bestehenden Kontakte für zukünftige Freiwilligengenerationen sein. Ein Wunsch ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Arbeitskreisen, um diese jeweils mit Wissen und Tatendrang zu unterstützen.

    • AK Pusteblume:

    Erklärung: Die Pusteblume ist die Zeitung von und für aktive und ehemalige FÖJler*innen.
    Und dieses Jahr? Die erste mega Ausgabe Pusteblume Teil 1 ist schon draußen! Schaut gerne hier mal rein. Weiter ist dieses Jahr Teil 2 der ersten Ausgabe und eine zweite Ausgabe im Laufe des Jahres geplant. 

    Ist das nicht super cool?! Wir sind begeistert von der Vielfalt der Ideen, dem unglaublich großen Engagement und den mega Ergebnissen, die schon jetzt entstanden sind!

    Ein weiteres Herzstück unserer BDT war der Workshop: “Machtstrukturen und Privilegien” mit Neno von CUBE. Your Take on Europe e.V.. Der Input war spannend und nervenaufreibend. Er hat zum Nachdenken angeregt und den einen oder die andere mit neuen Ansichten und Denkanstößen konfrontiert, die in der darauffolgenden Woche noch nachbesprochen werden konnten. Wir nahmen diesen Workshop als sehr wertvoll für uns selbst, die BDK und auch das FÖJ war. Danke an dieser Stelle noch einmal an Neno <3

    Bevor es nach knapp 70 Stunden auf den Heimweg ging, durfte ein kleines BST-Umstyling nicht fehlen! Auf dem sehr umfangreichen Abendprogramm am Samstagabend wurde für alles gesorgt! Unterhaltung, kurze Haare, noch kürzere Haare, musikalische Einladungen und alles bis jetzt Genannte auf einmal vereint. Moritz aka Florian L. verabschiedete sich nur von einigen Zentimetern, für Amelie waren es schon Dezimeter und zugleich der Anspruch auf das heimatliche Erbe. (Alles gut, sie hat die elterliche Konfrontation gut überstanden – kann ja alles noch als Findungsphase abgetan werden.)

    Finn aus dem Saarland schien geübt zu sein: Wir bekamen den lebendigen Beweis, dass Multitasking nicht geschlechtsabhängig ist! Finn spielte Melodica mit links und rasierte sich mit der anderen Hand, auf dem Bett sitzend, eine Igelfrisur – phänomenal!

    Was für ein einzigartiges Ende eines tollen Zusammenkommens!
    Danke an die wunderbaren Bundesdelegierten! Danke an Neno für den super Input! Danke an unsere coachenden Menschen Moritz Coach (irgendwann ist es vielleicht sein Nachname) und Sophia vom FÖF! Danke Dirk und seiner super Unterkunft in Hachenburg!
    Und ich (auch unter dem drogenfreien Namen Haschpi bekannt) sage persönlich noch Danke an die vier wunderbaren Bundessprechis.

    Macht’s gut und bis zum nächsten Mal!

    Eure Bundessprecher*innen
    Amelie, Bruno, Moritz, Hannah und Oseit

Klimastreik im Netz

Heute ist Globaler Klimastreik! Heute jedoch nicht auf der Straße- sondern im Netz! Unter dem Motto #NETZSTREIKFÜRSKLIMA führen wir den Protest für eine lebenswerte Zukunft auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie fort. Denn wir müssen jede Krise wie eine Krise behandeln. Wir müssen anfangen, aus Wissen Gewissen werden zu lassen. Wir müssen anfangen, aus Lippenbekenntnissen Taten werden zu lassen. Wir müssen anfangen, die Klimakrise wirksam und konsequent zu bekämpfen!
Wir streiken- zusammen mit Dir! 💚

Motiviert trotz Covid-19

Hey liebe Fröjnde!

Auch wir fragen uns gerade, wie wird unser FöJ weiter gehen?

Auch wir habe Sorge, was kommen mag.

Und auch einige von uns haben das Problem, dass wir von unseren Einsatzstellen freigestellt sind.
Wir alle haben das FöJ begonnen mit große Ideen, Wünsche und viel Energie.
Wir haben uns eine Zeit voller Aktivität und Wirkungsmöglichkeiten vorgestellt, jedoch versetzt uns der Corona-Virus allen einen massiven Rückschlag.

Jedoch haben wir alle die Möglichkeit, auch wenn wir in unserer Einsatzstellen vielleicht zur Zeit nicht gebraucht werden, etwas zu bewegen.
Denn in vielen Einsatzstellen gibt es aktuell mehr als genug Arbeit.
Wir können also helfen und uns weiter engagieren!
Falls ihr also gerade auf der Suche nach einer neuen Einsatzstelle seid ( über diese Zeit hin ) empfehlen wir euch euch an die Träger zu wenden.
Fragt nach ob euer Träger euch mit einer hilfsbedürftigen Einsatzstellen in Kontakt bringen kann.
Falls es damit Probleme gibt, meldet euch bei euren Landessprecher*innen, denn auch dafür sind wir da.
Es ist verwaltungstechnisch einfacher wenn ihr bei eurem Träger bleibt und nicht zu einer Einsatzstelle eines anderen Trägers wechselt (wegen der Taschengeldregelung und all diesen rechtlichen organisatorischen Sachen).

Wenn es euch nicht allzu wichtig ist, dass ihr im ökologischen Bereich bleibt, könnt ihr euch auch
auf freiwillige-helfen-jetzt.de eintragen oder schauen ob es schon eine Einsatzstelle in eurer Nähe gibt.
Auch dort wird händeringend nach jungen, motivierten Helfern gesucht!

Wenn ihr trotz alledem nichts findet und euch langweilt oder aus anderen Gründen entscheidet zuhause zu bleiben nicht verzagen!
Fragt zum Beispiel bei euren Landessprecher*innen nach, ob ihr sie unterstützen könnt.
Vielleicht könnt ihr Content für Instagram kreieren, einen Blogbeitrag für eure Website oder einen Artikel für die Pusteblume Zeitschrift schreiben.

Steckt also nicht den Kopf in den Sand, bleibt aktiv!
Aber nur soweit es sich sicher und gut für euch anfühlt, denn eure Sicherheit, mentale und körperliche Gesundheit geht immer vor!
Bleibt gesund, solidarisch und bleibt, sofern sich das für euch gut anfühlt, informiert.

Bis ganz bald, es wird eine Zukunft geben, die wir verändern und retten können, und dafür brauchen wir jeden!

Eure FÖJ-Sprecher*innen

 

Und schaut doch mal bei unserem Statement zu Giffeys Aussagen bezüglich der Coronakrise und Freiwilligen Diensten vorbei!
Den Beitrag findet ihr hier!

Und wenn ihr über Corona informiert bleiben wollt, ohne dramatische Schlagzeilen zu lesen, dann guckt doch mal auf www.angstfrei.news vorbei 🙂

 

BDK 2 des Jahrgangs 2019/2020

Vor einigen Wochen, vom 06.03. bis zum 08.03.2020 fand die zweite Bundesdeligiertenkonferenz (BDK) des FÖJs in Hachenburg statt.
Wir haben dort viel Zeit mit intensiver Arbeit in den Arbeitskreisen verbracht und im Plenum über künftige FÖJ-Leitlinien, sowie Positionspapiere diskutiert.

Außerdem gab es etwas Wechsel im Bundessprecher*innen-Team! Joni und Paula verlassen leider das Bundessprecher*innen-Team. Vielen Dank für eure bisherige Arbeit!
Dafür heißen wir Hannah aus Berlin und Golo aus Baden-Württemberg herzlich willkommen. Vielen Dank euch allen  für euren Einsatz für das FÖJ!

von links nach rechts, Elia, Golo, Paul, Hannah und Lea
Die neuen Bundessprecher*innen Elia, Golo, Paul, Hannah und Lea

Ansonsten gibt es noch ein paar Dinge, die wir an euch weitergeben möchten:

Die FÖJ-Zeitschrift „Pusteblume“ unseres Jahrgangs braucht Artikel! Egal ob Bilder, Zeichnungen, Texte, Gedichte oder sonstiges, alles wird gerne in die Zeitschrift aufgenommen. Wenn ihr also etwas mit der Welt über euer FÖJ teilen wollt, dann schickt es doch an malte.limberg@foej.net.
Ihr habt Lust Werbung für das FÖJ an Schulen in eurer Region zu machen? Wir haben eine Präsentation erstellt, die ihr dafür nutzen könnt! (Hier unter Downloads)
Vielleicht gibt es für dein Bundesland auch schon eine darauf angepasste Präsentation. Frag dafür am besten deine*n Gruppensprecher*in!

Auf Fuer-freiwillige.de werden seit kurzem Vergünstigungen für Freiwillige in ganz Deutschland in einer Karte zusammengefasst hat. Guckt doch mal rein und tragt ein, an welchen Orten es in eurem Umfeld Vergünstigungen für Freiwillige gibt!  Ihr könnt hier auch Material bestellen, um mit Plakaten, Stickern und vielem mehr auf Freiwilligendienste aufmerksam zu machen und so deinen Beitrag zu der angemessenen Anerkennung von Freiwilligen zu leisten 🙂
Der FÖJ-Aktiv e.V. ist ein Verein, der überwiegend aus ehemaligen FÖJlern betrieben wird und das FÖJ in vielerlei Hinsicht unterstützt. Beispielsweise könnt ihr euch an den Verein wenden, wenn ihr ein Projekt machen möchtet, aber euch die rechtliche Grundlage für Anträge etc. fehlt. Außerdem werden viele Ehemaligentreffen über den Verein veranstaltet, damit wir auch nach unserem FÖJ noch in Kontakt bleiben und den Bezug zum FÖJ behalten. Und das FrÖJndebuch ermöglicht es, mit anderen (ehemaligen) FÖJlern Kontakt aufzunehmen, falls ihr bspw. mal einen Schlafplatz braucht.

Folgende Termine und Veranstaltungen finden demnächst statt, bei denen ihr herzlich willkommen seid:

20.04 Kampagne für die Anerkennungskultur: (verschoben, neues Datum noch nicht fest)

29.05. – 31.05.2020 Bundesaktionstage (BAT) zum Thema Slow and fair fashion

22.06. – 28.06.2020 Einheitlicher Landesaktionstag (ELAT):  zur Kassenbonpflicht

11.07.2020 Grün Rockt-Festival (in Rheinland-Pfalz):

BDK 2

Vom 1. bis zum 3. März war es wieder soweit, die zweite BDK stand an. 35 Delegierte kamen in Osterode zusammen, um gemeinsam im Plenum und den Arbeitskreisen weiterzuarbeiten. Neben den Bundesdeligierten waren auch Vertreter*innen vom FÖJ-AKTIV e.V., vom FÖF e.V. und von den Trägern dabei, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.
Der Fokus der BDK 2 lag auf der Reflexion der bisherigen Arbeit und der Planung der zukünftigen. Dirk Hennig (Vorstandsvorsitzener des FÖF e.V.) gab einen kleinen Workshop zur Motivation, der uns alle angeregt hat, bedenkenloser zu brainstormen und systematischer zu Denken.

Was ist sonst passiert?
In vielen Arbeitskreisen, kam es nach dem Jahreswechsel zu einer art Ruhephase, denn sowohl die digitale Kommunikation, als auch die zeitlichen Kapazitäten von Vielen haben die gemeinsame Arbeit über eine solche Distanz in der Kontinuität erschwert
Wir sind an diesem Wochenende am und im Arbeiten miteinander gewachsen. In allen Arbeitskreisen hat sich an diesem Wochenende ordentlich etwas getan. Es sind auch weitere entstanden, wie zum Beispiel der AK FridaysForFuture. Auch in der PARTY-zipation waren wir sehr erfolgreich im persönlichen Austausch und haben uns wohl alle etwas besser kennengelernt. Gemeinsam tanzten wir in die Nacht und hatten viel Spaß, trotz der produktiven, anstrengenden Arbeit.
Auch tauschten wir uns aus was aktuell in den Ländern passiert. Das könnt ihr in kürze selbst verfolgen, da zur Zeit ein Programm erstellt wird, das bundesweit alle Termine enthalten soll.
Wie man sich nach dem FÖJ weiter engagieren kann, erfuhren wir von den zwei Vertreterinnen des FÖJ-AKTIV e.V.. Aktuelle Projekte um die Vernetzung des Vereins in Deutschland zu ermöglichen sind zum Beispiel die Entwicklung regionaler Ansprechpartner sowie das FÖJ-Botschafter*innen Projekt. Hier können sich FÖJler*innen fortbilden lassen, um das Sprecherinnensystem und Möglichkeiten des Engagements im FÖJ in den nächsten Jahrgängen vorzustellen. Das hat nämlich bislang eher suboptimal funktioniert.

 

BAT 2019!

BAT 2019!

Hast du Lust dich mit anderen FÖJler*innen aus ganz Deutschland zu treffen und gemeinsam mit ihnen ein unvergessliches Wochenende zu verbringen? Dann sei bei unserem diesjährigen BAT dabei!

Der FÖJ-Bundesaktionstag (BAT) wird dieses Jahr am Wochenende vom 31.05. – 02.06.2019 in Berlin stattfinden. Ganz unter dem Motto „Willst du mit mir essen (retten) geh’n?” haben wir einige Aktionen für euch geplant – genauerer Info dazu folgen bald!

Halte dir den Termin frei! Die Anmeldung zum BAT wird ab Anfang März möglich sein.

Euer AK BAT 🙂

[Wohnst du in Berlin und Umgebung und kannst für das Wochenende einen oder mehrere Schlafplätze zur Verfügung stellen? Dann melde dich bitte bei: sophia.lambert@foej.net]

Ab ins DNA Labor!

Zwei Wochen ist es her und nun sahen wir uns vom 9. bis zum 11. Februar in Gelnhausen wieder. Hier hat Jan seine Einsatzstelle, in der er auch gleichzeitig wohnt und wir waren dort  mit ihm untergebracht.

Das Wochenende wurde effizient genutzt, um die zweite BDK vorzubereiten, die vom 1. bis zum 3 März in Osterode im Harz stattfindet. Wie es war und an was gearbeitet wurde, folgt natürlich in Kürze.

Auch haben wir uns das Konzept von Frau Giffey noch einmal genauer angesehen und besprochen.

Hier der Link , um es sich selbst mal durchzulesen:

https://kef-online.org/sites/default/files/datei/bundesjugendministerin-dr-giffey-spd-legt-neues-konzept-fuer-jugendfreiwilligenjahr-vor-474.pdf

Am Sonntag kamen dann noch Dirk, der Vorstandssitzende des FÖF Vereins und Axel, unser neuer Coach vorbei. Zusammen bekamen wir von Jan erst einmal eine Führung durch das Senckenberg Institut. Nach der Führung durch die Labore, fingen wir an, dass ausgearbeitete Programm für BDK2 mit Dirk und Axel zu besprechen. Anschließend besprachen wir bei Speis und Trank weitere Ideen und Anliegen.

Nach dem wir am Sonntagabend bis Montag Morgen gearbeitet hatten, da Franz und Louis früh wieder nach Berlin fahren mussten, war der Montag für den Rest dann etwas entspannter. Wir erledigten noch einige Aufgaben und fuhren dann auch wieder nach Hause.

Alles in allem waren es drei schöne Tage, die wir produktiv nutzen konnten. Außerdem entwickeln wir uns super zu einem Team, in dem jeder seinen Platz kennt.

Vielen Dank an Jan´s Einsatzstelle, dass wir dort Übernachten konnten und natürlich auch an das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben für die Kostenübernahme!

Ebenso ein Dank an Dirk und Axel, für eure Unterstützung!

Ein Bericht zu: „Wir haben es satt!“

Früh am Morgen zwitschern die ersten Vögel.
Tausende Menschen machen sich auf den Weg, manche der anwesenden Landwirtinnen und Landwirte fuhren schon Tage voher durchs Land, um mit ihren Maschinen in Berlin sein zu können, wie wir im Laufe des Tages erfahren sollten.

Und ich? Ich machte mich Freitag schon auf den Weg in unsere Hauptstadt, um bei einer guten Freundin und Sprecher*in unterzukommen und am nächsten Tag entspannt in die Demo starten zu können. Zur Schnippel-Disko reicht es mir leider nicht mehr. Ungeplanterweise werden es insgesamt 10 Stunden Fahrzeit, aber um für gutes Essen und eine saubere Natur zu demonstrieren, ist es jeden Weg wert!

Es ist Samstag früh, langsam trudeln alle am Treffpunkt ein. Schnell noch ein Schild mit einem fetzigen Spruch verschönern und in das Gesicht noch etwas Farbe, ja beinahe „Kriegsbemahlung“. Schwupp, schon sitzen wir in der Straßenbahn und hier und da sieht man schon die ersten Mit-Demonstrant*innen. Mal tragen sie T-Shirts, mal lustige Schilder, verrückte Kostüme, haben Pfeifen oder Töpfe mit Stöcken in petto. Das Meiste davon mit einer (politischen) Botschaft versehen. Die Stimmung ist heiter, man kommt mit einigen ins Gespräch, geht den Rest des vollgestopften Wegs bis zur Demo gemeinsam. Die Bahnen und Stationen waren bereits voll gefüllt mit Menschen, doch vor dem Hauptbahnhof sieht man zum ersten Mal die überwältigende Vielzahl an Menschen, die sich hier am Startpunkt versammelten.

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