FÖJ am Helmholtz Zentrum in München – Emily

Ein riesiger Campus, Sportanlage, Park, Kindergarten und Mensa. Wer das Forschungszentrum in Neuherberg zum ersten Mal sieht ist erstmal erstaunt von der Größe. Das Gelände alleine ist riesig, die Abteilungsanzahl ebenfalls bemerkenswert.

Der Empfang ist herzlich und man wird gerne aufgenommen. Am Anfang ist es vielleicht chaotisch, denn man gewöhnt sich an sein Umfeld und das Umfeld an dich sowie die Verantwortung, die damit einhergeht.

Nicht alle FÖJ’ler, die ans Helmhotz Zentrum gehen, werden dieselben Erfahrungen zu berichten haben, denn hier gibt es bis zu 4 freie FÖJ Stellen im Jahr an verschiedenen Einsatzstellen.

In den Mittagspausen und auch ab und zu zu offiziellen Treffen tauschen sich die FÖJ’ler über ihre Abteilungen aus.

Ich bin seit September 2016 in der Biochemischen Pflanzenpathologie und habe schon jetzt (Februar 2017) viel dazu gelernt. Viel wichtiger aber ist, dass ich meinen Berufswunsch verfeinern konnte und nun dieses Jahr (2017, wieder im September) als Azubi am Helmhotz Zentrum weiterarbeiten werde.

Meine Arbeit am Zentrum war und ist immer sehr vielseitig. Dieses Kriterium war mir persönlich wichtig, da ich kein „Bürohocker“ mit langweiligen Aufgaben sein wollte. Ich hatte viele verschiedene Aufgaben von PCR-Analysen bis hin zur Pflege und dem Anbau der Pflanzen (Aus Datenschutzgründen kann ich nicht alles nennen). Natürlich hat man hier auch die klassische Büroarbeit zu machen und sein Laborbuch genau zu dokumentieren. Einer der ersten Dinge, die man im Labor lernt ist sein Laborbuch genau zu führen und sauber zu arbeiten sowie immer wieder nachzufragen, wenn man etwas nicht versteht oder findet. Es wird fast nie langweilig und auch Fehler sind erlaubt. Zwar ist es besser ohne diese auszukommen, jedoch bei manchen Dingen unvermeidlich und deshalb auch nicht schlimm.

Für mich war das Jahr bis jetzt in vielerlei Hinsicht lehrreich, denn man lernt nicht nur mehr über das Fachgebiet, sondern auch über die Mitarbeiter. So habe ich durch Kollegen mit unterschiedlichsten Qualifikationen auch mehr über das übliche Arbeitsleben in der Wissenschaft mitbekommen.

Nachteilhaft war für mich nur der lange Fahrweg (2h pro Tag), der für viele am Zentrum weit und lang ist, egal ob in oder außerhalb Münchens sesshaft. Vorteilhaft war hier die Flexibilität der Gleitzeit sowie der Mittagspausen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das FÖJ sich sehr gut für Forschungsinteressierte und vor allem fleißig und genau arbeitende Personen rentiert, der Wohnort und die damit verbundene Anbindung an den Arbeitsplatz sollte jedoch gut gewählt sein.

 

 

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