Sachsen-Anhalt: Mittendrin im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Der erste Artikel unserer Bundesländer-Serie kommt aus Sachsen-Anhalt von Therese Pekrun und Sophie Neubauer:

 

Mittendrin im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Eine lange Zeit der Vorbereitung lag hinter uns, als es am Montag, den 26. und Dienstag, den 27. März endlich zum großen Einsatz im Harz ging.

Wir, Sophie Neubauer (20) und Therese Pekrun (18), vom Naturschutzbund (NABU) und dem Zentrum für Ökologie, Natur – und Umweltschutz (ZÖNU) in Buch, sind mittendrin im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ).

Die meiste Zeit des Jahres gehen wir unserer vielseitigen Arbeit in Buch nach. Parallel dazu haben wir aber seit Oktober 2011 den diesjährigen Landesaktionstag für alle Teilnehmenden im FÖJ geplant. Zu dem „Wir“ gehören noch sieben weitere junge Menschen, die gemeinsam die 130 Freiwilligen in Sachsen-Anhalt vertreten.

Es fanden sich 33 freiwillige Teilnehmer, die am Montagmittag voller Tatendrang in Wernigerode anreisten. Nach einem stärkendem Mittagessen zogen sie los, um dem Nationalpark Harz im Interesse für Mensch und Natur zu helfen. Die Aufgabe: nach einer Einweisung in zwei Tagen á etwa 2 Stunden 1.450 junge Buchen pflanzen.

Die Fichtenbestände, die ehemals auf der Fläche standen, waren in Folge des Klimawandels geschwächt worden und fielen so dem Borkenkäfer zum Opfer. In unseren Breiten ist die Buche deshalb die „Pflanze der Zukunft“, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt geht.

Der Einsatz junger Menschen dafür ist es auch, der die Politiker aus Kreis – und Landesebene bei dem Gespräch am Dienstagmorgen beeindruckte. Sehr gefreut haben wir uns unter Anderem darüber, Vertreter der Parteien Die Linke, SPD und CDU, sowie Denis Loeffke, Bürgermeister der Stadt Ilsenburg und Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt begrüßen zu dürfen.

Wie sehr uns dieses Jahr hilft, uns zu orientieren und persönlich weiterzuentwickeln wurde interessiert aufgenommen. Am Montagabend hatte Frau Gorr (CDU) selbst nachempfunden, dass das FÖJ viele Lebensbereiche berührt und dazu veranlasst, bewusst über das eigene Verhalten nachzudenken. Sie kam zum gemeinsamen Abendessen, Kartoffel–Brokkoli-Curry kochen und genießen. Sie verriet uns dann am nächsten Tag, dass sie Lust bekommen hat, ab jetzt öfter selber zu kochen.

Wir freuen uns über den gelungenen Landesaktionstag, sowie die rege Unterstützung von Seiten der Politik, der Träger, Stiftung für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz (SUNK) und der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd), und des Nationalparks Harz (Nationalpark Harz). Wir sind gespannt auf die kommenden fünf Monate.

 

Therese Pekrun und Sophie Neubauer

 

Mehr zum FÖJ in Sachsen-Anhalt gibt es unter www.foej-lsa.de!

Forum mit deutlich verbessertem Spamschutz neu gestartet

Da in den vergangenen Wochen der Spam im FÖJ Forum überhand nahm und die Datenbank des Forums dadurch massiv in Mitleidenschaft gezogen wurde habe ich das Forum vollständig neu gestartet. Dies hat den Nachteil, dass ihr Euch neu registrieren müsst – aber den starken Vorteil, dass Spam jetzt hochgradig unwahrscheinlich ist. Alle alten Beiträge sind ebenfalls noch online.

Das Forensystem verwendet gleich drei Abwehrmechanismen gegen Spam. Einerseits wird das Google reCaptcha verwendet, welches nicht allzu leicht zu lösen ist und bei dem man bei einem großen Digitalisierungsprojekt mithilft. Zudem wird mit dem von WordPress bekannten Akismet und einem spezialisierten Foren-Spam-Schutz-System namens Stop Forum Spam abgeglichen.

Ihr könnt nun also (endlich) ohne all die Störungen diskutieren. Viel Spaß!

Gespräch mit MdB Till Seiler, jugendpolitischer Sprecher des Bündnis 90/Die Grünen

Anwesend: Till Seiler (Vorgänger bis vor kurzem: Kai Gehring), XY (Jugendfreiwilligendienste) und Freya Schulz

Ort: Abgeordnetenbüro Unter den Linden

 

Ich habe wichtige, oft so nicht bekannte, Eckpunkte des FÖJ erläutert

– Sprechersystem = politische Bildung

◦      Wahlsystem und Ämter

◦      Demokratie wird hautnah gelernt

◦      politische Bildung wird geübt

◦      die Gesellschaft wird durch Engagement mitgestaltet

◦      Landesaktionstage und Bundesaktionstag finden jährlich statt um das FÖJ bekannter zu machen

◦      dieses Jahr haben wir erfreulicherweise mit jeder Fraktion Gespräche gehabt

– 5 Seminare á 5 Tage:

◦      politische Themen

◦      umweltbezogene Themen

◦      praktische Arbeit

◦      festgelegte Qualitätsstandards!

◦      sehr gute pädagogische Betreuung, TeamerInnen übernehmen  jedoch lediglich Rolle der  BeraterInnen

◦      selbstständiges Erarbeiten von Inhalten und Leiten des Seminars

– Bildungsjahr statt Ausbeutung der Dienstleistenden

◦      hauptsächlich für die Freiwilligen, nicht für die Einsatzstellen

◦      im Idealfall wird dem/der Freiwilligen genügend Zeit für SprecherInnentätigkeit frei gegeben

– FÖJ-Einsatzstellen sind beliebt, auf eine Stelle kommen durchschnittlich viermal so viele Bewerbungen, teilweise sogar zehnmal so viele

– FÖJ-Aktiv e.V.

◦      Verlässlicher Ansprechpartner für jeden FÖJ-Jahrgang

◦      FÖJ-Kleidung erhältlich, kleiner Anteil geht an den Verein

 

 

Herr Seiler stimmt uns in den meisten Punkten vorbehaltlos zu. Er hätte – ebenso wie wir – preferiert, dass die Gelder, die nun durch die Aussetzung der Wehrpflicht und der Abschaffung des Zivildienstes frei werden, direkt in die bestehenden Freiwilligendienste FSJ und FÖJ fließen. Diese teure Doppelstruktur schafft mehr Probleme, als sie löst.

 

Auch bei den Aspekten der organisatorischen Weiterentwicklung des FÖJ wie

– Lohngerechtigkeit ansteuern (impliziert bessere Bezahlung als z.Zt. in manchen Ländern)

– mehr öffentliche Unterstützung für das FÖJ

– einheitlicher Freiwilligendienstausweis mit FSJ+BFD und dessen Anerkennung in Kulturstätten und öffentlichen Verkehrsbetrieben für Vergünstigungen

– Anerkennung des Dienstes an Hochschulen vereinheitlichen, um Chancengleichheit zu erreichen (z.B. überall NC um 0,1 je geleistetes Halbjahr herabsetzen)

pflichtet Till Seiler unseren Standpunkten bei.

 

Er lobt die Qualität der Seminare und das pädagogische Konzept des FÖJ und vermisst beides, ebenso wie wir, im BFD-Gesetz.

 

Einige Fragen bezüglich des BFD wie u.a.:

–  Wird der kindbezogene Anteil des Beamtengehalts an die Eltern ausgezahlt während der Dauer des Dienstes? Bzw. falls nicht: wird er wieder ausgezahlt wenn das Kind danach z.B. studiert oder eine Ausbildung macht?

–  Wie soll ein funktionsfähiges Sprechersystem eingeführt werden, bei dem einige Teilnehmer nur ein halbes Jahr, andere bis zu zwei Jahre engagiert sind? (Geschweige denn wenn die Altersspanne von 16 bis ca. 65 Jahren reicht?)

–  Welche Rolle werden die Zivildienstschulen spielen? Inwieweit sollen sie mit in die Durchführung der Seminare eingebunden werden?

–  Wird es gemeinsame Seminare mit Teilnehmern des BFD, FSJ und FÖJ geben?

–  Wird das FÖJ dem großen Konkurrenzdienst auf Dauer standhalten können oder wird es irgendwann eine vereinheitlichte Dienstform für alle geben?

kann auch er derzeit noch nicht beantworten.

 

Herr Seiler hat zugestimmt, dass wir seinen Kontakt an unsere Nachfolger für weitere Gespräche und inhaltliche Fragen weitergeben dürfen.

 

Freya Schulz

FÖJ – politisch

Hallo liebe MitFÖJler,

Wie ihr sicherlich wisst, existiert das Sprechersystem nicht nur für kleine organisatorische Aufgaben oder Anlaufstelle für Problemstellungen bezüglich Eurer FÖJ Zeit, sondern fungiert auch als politische Vertretung eines jeden einzelnen. Die „höchste“ Instanz stellt die Bundesebene dar, auf der wir versuchen für unseren Jahrgang und natürlich auch für folgende möglichst gute Konditionen zu erlangen und den Bedürfnissen der FÖJler bundesweit Ausdruck zu verleihen. Hierzu haben wir Kontakt mit mehreren Politikern auf Bundes- / Landesebene
aufgenommen bzw. unsere Anliegen nach besten Ermessen, schriftlich an die jeweilig befugten im Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gesendet.
Gerade unser Jahrgang ist, bedingt durch den Wegfall des Zivildienstes und dem Aufbau eines bundesweiten Freiwilligendienstes vom Bund aus, konfrontiert mit vielen tiefschürfenden Veränderungen. Bei derart gravierenden Umstrukturierungen kommt es schnell zu einer Benachteiligung von kleineren Interessengruppen, zu welchen man das FÖJ mit seinen ca. 2500 Plätzen ( FSJ ca. 35000, zukünftiger Bundesfreiwilligendienst mit geplanten 30000)  zweifelsfrei zählen kann. Leider sind die Freiwilligen an sich, gefühlt die Interessengruppe mit dem geringsten Einfluss. ( betrachtet man bsp. die Mitarbeiter des ehemaligen Bundesamtes für Zivildienst..) Obwohl es um uns und die jungen Menschen nach uns geht, wurden die Ansichten der gerade aktiven nur bedingt zu Rate gezogen und unserer Meinung nach viel zu wenig berücksichtigt.

Unser Anliegen ist es die Gestaltung der Freiwilligendienste auf die Bedürfnisse der Engagierten auszulegen (gutes Bildungsangebot, Partizipationsmöglichkeiten, gute Arbeitsbedingungen sowie eigene gestalterische Freiräume).

Es gibt jedoch Anzeichen, dass die Motivation seitens der Politik sich mehr nach den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes richtet. Freiwilliges Engagement darf aber nicht dazu missbraucht werden,um billige Arbeitskraft zu liefern und Stellen zu besetzen.

 
Im folgenden angehängt sind zu Eurer Einsicht die 3 wichtigsten Schreiben, die wir bisher verfasst haben.
Einmal die Stellungnahme zum neuen Bundesfreiwilligendienst:

Unsere Einschätzung zum Wegfall der Koordinierungsstelle  ISS:

Die Reaktion zur Ausladung aus der Bundländerklausurtagung:

Für Kritik,Fragen und Anregungen sind wir wie immer jederzeit offen!

Mit besten Grüßen
Christian

Mach mit! Jugend aktiv für Demokratie und Toleranz

Auch in diesem Jahr plant der FÖJ-AKTIV e.V. wieder am Bündnistreffen für Demokratie und Toleranz  teilzunehmen. Wir dürfen mit sechs TeilnehmerInnen vor Ort sein und dem gesamten Geschehen folgen. Wie immer wird das Wochenende mit einem reichhaltigen Workshopangebot gefüllt sein.

Unterkunft und Verpflegung in Berlin werden gestellt sein, nur um die An- und Abreise müsst ihr euch selbst kümmern. Während der gesamten Zeit wird jemand vom Verein als direkter Ansprechpartner vor Ort sein und nette Abendrunden hatten wir in den Vorjahren auch immer, seid euch also gewiss à es wird spannend.

Meldet euch bitte bis zum 30. März 2011 zurück und wie immer gilt: „Wer zuerst kommt … „ Name und Anschrift reichen fürs erste, den Rest klären wir individuell. Anmeldungen bitte an: sebastian@foej-aktiv.de

„Mach mit! Jugend aktiv für Demokratie und Toleranz“

Nun steht es fest: das Motto des Jugendkongresses 2011 in Berlin! „Mach mit! Jugend aktiv für Demokratie und Toleranz“ lautet das Stichwort für dieses Jahr. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) ruft damit alle Jugendlichen auf, selbst aktiv zu werden und sich zivilgesellschaftlich zu engagieren. Eine Gelegenheit bietet dafür der Jugendkongress rund um den Verfassungstag vom 20. bis 24. Mai 2011.

Jährlich lädt das BfDT über 400 Jugendliche aus ganz Deutschland zum Jugendkongress ein. Mit der mehrtägigen Veranstaltung will das BfDT ihnen zeigen, dass sich Engagement lohnt! Die Jugendlichen lernen sich gegenseitig kennen, tauschen sich miteinander aus und erleben so, wie Engagement anderswo aussieht und welche Möglichkeiten es gibt, selbst etwas zu bewegen. Für das BfDT beginnt nun die heiße Phase, das vielseitige Programm mit kreativen Workshops, Vorträgen, Ausflügen und Feierlichkeiten rund um das Thema Demokratie und Toleranz zusammenzustellen.

Trotz dieser hohen Teilnehmerzahl sind die Plätze natürlich begrenzt. Das BfDT bittet deshalb alle Interessierten, sich stets auf dem Laufenden zu halten. Auf der BfDT-Homepage werden alle Neuigkeiten und Informationen zeitnah bekannt gegeben. Ab Ende März wird dann die Jugendkongress-Webseite an den Start gehen und auch die Anmeldung einfach und schnell online möglich sein. Wir wünschen viel Spaß beim Planen und Vorbereiten des Besuchs in Berlin!

http://www.buendnis-toleranz.de/

Mit besten Grüßen,
Sebastian

Menschenrechtsverteidiger brauchen Schutz durch internationale Begleitung – MenschenrechtsbeobachterInnen gesucht!

Gesucht: MenschenrechtsbeobachterInnen für die Philippinen
Ausreise: Juli oder Oktober 2011 für 6 Monate.
Einstiegsseminar: 18.-20. Februar in Kiel

Menschenrechtsverteidiger_innen werden aufgrund ihrer Arbeit für die Durchsetzung der Menschenrechte Bedrohungen, Einschüchterungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Dies sind beispielsweise Journalisten, politische Aktivisten und Bauerngruppen. In den Philippinen sind außergerichtliche Hinrichtungen traurige Realität mit der philippinische Menschenrechtsverteidiger_innen konfrontiert sind. Nach wie vor sind die Philippinen weltweit an der Spitze der politischen Morde, obwohl der philippinische Staat nach außen hin sich als einzige demokratische und menschenrechtsachtende Nation in Asien präsentiert.

Durch die internationale Begleitung von Menschenrechtsverteidiger_innen (HRD) als auch durch den Dialog mit staatlichen Autoritäten sollen die HRDs gestärkt werden. IPON arbeitet bundesweit daran, politischen und öffentlichen Druck für den Schutz von HRDs aufzubauen. Das Projekt ist zu großen Teilen ehrenamtlich organisiert und lebt von der Mitarbeit ehemaliger und aktiver Menschenrechtsbeobachter_innen. In den Philippinen setzen sich Freiwillige als Beobachter_innen für die HRDs ein, die zuvor intensiv auf die Aufgaben vor Ort vorbereitet wurden.

Aktuell begleitet IPON zwei Gruppen, die im Kontext von Land- und Ressourcenkonflikten agieren.

Wie kann ich mitmachen?

  • Tätig werden als Menschenrechtsbeobachter_in im Team in den Philippinen. Praktische Erfahrungen in der Menschenrechts- und Friedensarbeit sammeln. Ausreisetermine: Anfang Januar, April, Juli oder Oktober für mind. sechs bzw. 12 Monate. Voraussetzung: Gesellschaftspolitisches Engagement. Vorbereitung: Vier Wochenend-Seminare (mind. halbes Jahr einplanen).
  • Aktive Mitarbeit in einer bundesweiten Gruppe von jungen Leuten für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen.

Für nähere Informationen über die Anmeldung zu den Seminaren und zur Mitarbeit im Projekt wende Dich an: info@ipon-philippines.org, 040-254 919 47.

IPON-Kennenlernen:

Einfachste Möglichkeit für alle Interessierten ist die Teilnahme an den Einstiegsseminaren.

Nächstes Einstiegsseminar: 18.- 20. Februar 2011 (Kiel)

Weitere Seminartermine und Informationen: www.ipon-philippines.org.

Das IPO Network ist eine Ehemaligeninitaitive, welche sich aus einer Gruppe aktiver FÖJlerInnen heraus gegründet hat. Mehr zu dem Netzwerk auf den Ehemaligen-Seite des Blogs.

FÖJ Blog online!

Ab heute wird gebloggt. Und das gleich richtig – mit Facebook, mit Twitter, mit Flickr Bildern, mit E-Mail Abbonements, mit Kommentaren, … eben mit allem, was so zu einem heutigen Blog dazugehört. Zudem wird das Blog dafür sorgen dass foej.net2 endglich umgesetzt werden kann – angefangen mit einer komfortablen Umsetzung von Ökiglück direkt auf foej.net. Freut euch drauf!

Aufruf zum Umweltkongress 2011

Liebe Ehemalige und Aktive,

viele von Euch haben ihr FÖJ schon vor einigen Jahren abgeschlossen und dabei viele Erfahrungen gemacht. Einigen von Euch hat das FÖJ womöglich auch als Zukunftsorientierung gedient und Euch in euren Zielen bestätigt. Manche sind auch heute noch im FÖJ aktiv, oder an den Unis, in Vereinen und anderen zivilgesellschaftlichen Bereichen.

Nun sind wir vom FÖJ-AKTIV e.V. wieder auf Euer Engagement und Wissen angewiesen, denn wie Einige vielleicht schon wissen, steht ein FÖJ-Umweltkongress ins Haus, der 2011 im brandenburgischen Premnitz bei Rathenow stattfinden soll. Der Umweltkongress ist eine Veranstaltung für ehemalige- und aktive FÖJlerInnen und kann als sechstes Seminar betrachtet werden. Natürlich sind auch alle anderen Umweltschutzinteressierten herzlich eingeladen.

Wir werden ein siebentägiges Programm mit Themen wie Umweltgeschichte oder -ethik, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Globalisierung, Konsum usw. erleben. Zusätzlich reflektieren wir das Öko-Image und diskutieren das Ökosein an sich. In Workshops gibt es darüber hinaus auch Möglichkeiten, sich auch künstlerisch mit den Themen auseinanderzusetzen z.B. zu basteln oder gemeinsam Umweltlieder zu dichten. Dabei können auch öffentlichkeitswirksame Projekte entwickelt werden. Alle sind eingeladen einen eigenen Beitrag zu leisten oder sich einfach nur mit Menschen zu treffen, sich zu informieren und zu vernetzen.

Dies wird aber kein gewöhnlicher „Open-Air-Umweltkongress“, sondern wir werden uns auch aktiv dem Umweltschutz widmen und an einem der größten europäischen Renaturierungsarbeiten am niederen Havelabschnitt beteiligen.

Wir suchen:

Engagierte Leute die sich aktiv an einem der größtem Umweltprojekte Brandenburgs 2011 beteiligen wollen, Interesse am Umweltschutz haben und mit eigenständiger Arbeit zurechtkommen aber sich auch in unserem jungen Team von Studentinnen und Studenten zu Recht finden.

Speziell suchen wir momentan jemanden der unsere Projekt-Homepage fertig gestalten möchte, sodass sie bald als möglich online gestellt werden kann. HTML Kenntnisse sind dabei selbstverständlich von Vorteil und ein FTP-Server wird bereitgestellt.

Des Weiteren werden Menschen gesucht die bereit sind Aufgaben in folgenden Bereichen zu übernehmen:

  • Antragsstellung an öffentliche Förderer
  • Pflege der Kontakte zu unseren Projektpartnern
  • Organisation der Verpflegung für den Zeitraum der Durchführung (Erstkontakt zur Kochgruppe „Rampenplan“ ist bereits hergestellt, Mailwechsel läuft auf Englisch)
  • Vorbereitung der Renaturierungsarbeit an der unteren Havel und Vorsorge für die Infrastruktur vor Ort

Wir bieten Euch:

  • Ein kleines, aber engagiertes Team, das auf den gemeinsamen Treffen viel Spaß hat
  • eine effektive Einarbeitung in die Materie des Kongresses durch Freiwillige
  • regelmäßige Informationen
  • Planungstreffen und Gesprächsrunden in und bei Berlin
  • eine Supervision des Projekts
  • Ihr erntet während der gesamten Phase der Vorbereitung aktive Erfahrungen im Bereich Projektmanagement und wie ein Projekt dieser Größe „hoffentlich“ erfolgreiche durchgeführt wird
  • Haftpflicht- und Unfallversicherung während der Durchführungsphase
  • einen ausführlichen Tätigkeitsnachweis der bei zukünftigen Arbeitgebern gut verwertet werden kann

Natürlich könnt ihr auch einfach erst mal reinschnuppern um zu sehen ob euch dieses Projekt anspricht und zur Mitarbeit motiviert.

Ruft uns doch einfach an oder schreibt eine kurze Mail und dann klären wir noch offene Fragen ab und wo unbedingt noch Unterstützung gebraucht wird. Unsere Mailadresse: kongress@foej-aktiv.de. Und ihr könnt natürlich auch unseren Projektplan als PDF herunterladen. Wir freuen uns auf Eure Mitarbeit und -hilfe!